Claudia Piepenbrock

2021

Rosé déformée

  • Work

05.05.2021 — 08.05.2022 

Claudia Piepenbrock konzipierte für die Ausstellung in der Bergstraße eine Skulptur, die sich mit verschiedenen Aspekten des Sujets der Tradition und ihrer Deformation auseinandersetzt. Mit »Rosé déformée, zwischen Blende und Tradition« denkt die Bildhauerin darüber nach, wie gesellschaftliche und persönliche Auffassungen durch Traditionen sowie Konventionen nicht nur beeinflusst, sondern auch überblendet werden. Ansatzpunkte sind dabei die historischen Begebenheiten der Künstlerkolonie und ihre Auswirkungen auf Ortsansässige und Besucher, inklusive des Spannungsfeldes zwischen tradierten und aktuellen künstlerischen Handlungsansätzen und Begriffen. Piepenbrock arbeitet nicht nur inhaltlich ortsbezogen, sondern sie integriert einen der Betonsockel, die für das Projekt eigens produziert wurden, als festen Bestandteil ihrer Skulptur. Er bildet sinnbildlich das traditionelle Fundament für die vorgesetzte Blende und die deformierte Gummimasse im Raum dazwischen. Kuratiert wird »Tote gibt’s hier genug! Fünf lebendige Positionen« von Mirjam Verhey-Focke (Kustodin am Gerhard-Marcks-Haus, Bremen).

Claudia Piepenbrock — Rosé déformée, 2021
Claudia Piepenbrock — Rosé déformée, 2021

Rosé déformée, zwischen Blende und Tradition, 2021

280 x 81 x 97 cm

Gummi, Stahl, Lack, Beton

Betonelement: Heinz Hermann Dressel

Photos: © Rüdiger Lubricht

n.a.s.a.

Sprechöse